Optimierungs-, Erweiterungsmöglichkeiten in der LANE

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Optimierungen
Da Aufbauzeiten bei verbindungsorientierten Diensten vergleichsweise hoch sind, versucht man bei der Datenübertragung bereits vorhandene Verbindungen zwischen zwei LECs zu nutzen. Einmal aufgebaute Verbindungen werden nicht sofort nach dem Datentransfer abgebaut, sondern für etwa 20 Minuten gehalten. Bei einem erneuten Datentransfer zwischen den LECs kann die noch vorhandene Verbindung genutzt werden. Es kommt somit zu keinen Verzögerungen durch den Verbindungsaufbau. Wird ein Frame für eine unbekannte Adresse über den BUS verteilt (flooding) ist es nicht nötig, diesen Frame an LECs zu schicken, die keine Proxy-Funktion haben (reine DEEs), da deren Adresse bekannt wäre. Es wird daher den LANE-Implementierungen die Möglichkeiten gegeben, Flooding für Proxies und Non-Proxies zu trennen. Viele LAN-Protokolle sind intolerant gegenüber Verzögerungen beim Datentransfer. Durch die komplexe Adreßauflösung im ELAN sind große Verzögerungen durchaus möglich (im Sekundenbereich). Sie können überbrückt werden, indem die Frames bis zum Aufbau einer Verbindung über den BUS versendet werden (Flooding), da die Verbindungen sendender LEC BUS und BUS empfangender LEC bereits bestehen (Initialisierung).

Erweiterungen
Zur Zeit werden Möglichkeiten diskutiert, ELAN über WANs hinweg zu etablieren (Abb. ). Hierbei stellt sich die Problematik der Serverplazierung. Stehen alle Server auf einer Seite der WAN-Verbindung, wird der serverlose Teil des ELANs beim Ausfall der WAN-Verbindung funktionslos. Werden die Server redundant auf beiden Seiten des WANs plaziert, gilt es die Daten der Server miteinander abzugleichen. Die Funktion soll durch das LNNI (LANE-Network-Network-Interface) erfüllt werden. Standards hierzu sind noch nicht vorhanden.

 
Figure:   Möglichkeiten zur Kopplung von LANE-Segmenten über ATM-WAN