Vor/Nachteile

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Vorteile
Die LANE-Spezifikation läßt es zu, daß ein Host an mehreren ELANs teilnimmt. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, daß derselbe Rechner (z.B. Server) als eigenständiges Gerät (MAC-Adresse) in mehreren LANs auftaucht. LECs können, ohne ihren physikalischen Standort zu ändern, an einem anderen ELAN teilnehmen; eine ideale Voraussetzung zur Etablierung virtueller LANs. LANE verwendet, weil sie die MAC-Ebene emuliert, die LAN-Enkapsuierung und ist somit (wie beispielsweise auch Ethernet) multiprotokollfähig. Durch die Emulation der MAC-Ebene ist vorhandene Software weiterhin einsetzbar. Durch die Möglichkeit, klassische LANs und ELANs miteinander zu verbinden kann auch vorhandene Hardware weiter genutzt werden. LANE stellt eine annehmbare Migrationsmöglichkeit für ATM ins Intranet dar.

Nachteile
Das Client/Server-Konzept hat durch die vielen gehaltenen Verbindungen bereits im Ruhezustand einen hohen Ressourcenverbrauch.

Die LANE-Spezifikation läßt im Detail proprietäre Lösungen zu (Broadcastoptimierung, usw.). Die Leistungsmerkmale des ATM (garantierter QoS, verbindungsorientiert) werden vom Protokoll verborgen, um die MAC-Ebene zu emulieren. Dabei wird mit hohem Aufwand faktisch ein technologischer Rückschritt vollzogen. Die Probleme des ATM (Verbindungsaufbauzeiten, begrenzte Ressourcen der Switches) kommen voll zum tragen.