Gleichzeitig verhindert die LANE-Schicht, daß ein LEC eigene LAN-Frames wieder empfängt, was beispielsweise durch einen Broadcast an alle möglich ist.
Dazu muß jeder Frame vor der Übergabe an AAL 5 mit einer eindeutigen LEC-ID versehen werden. Empfängt der LEC Pakete mit seiner eigenen ID, werden diese verworfen. Damit wird verhindert, daß höhere LAN-Protokolle (auf der MAC-Ebene aufsetzend) eigene Pakete empfangen.
Figure: Kommunikationsablauf bei der
Initialisierung eines LEC
Figure: Aufgebaute Verbindungen
nach der Initialisierung
Der LEC baut dann eine Sendeverbindung zum LES auf
und gibt seine ATM- und MAC-Adresse bekannt.
Als Reaktion baut der LES seinerseits eine Sendeverbindung
zum nun bekannten LEC auf und weist diesem eine eindeutige LEC-ID zu.
Beide Verbindungen bleiben zur Kommunikation zwischen LEC und LES erhalten.
Ist der LEC beim LES registriert,
erfragt er über einen LANEmulation-ARP-Request
(LE_ARP-Request) die ATM-Adresse für die Broadcast-MAC-Adresse ab.
Der LES antwortet mit einer LE_ARP-Response,
in der er die ATM-Adresse des BUS liefert.
Mit der nun bekannten ATM-Adresse baut der LEC eine Verbindung zum BUS auf,
um diesem zu signalisieren, daß er an Broadcasts teilnehmen will.
Als Bestätigung baut der BUS eine Verbindung zum LEC auf bzw.
nimmt diesen in eine Point-To-Multipointverbindung auf
(erst mit UNI 3.1 möglich).
Beide Verbindungen bleiben zur Kommunikation zwischen LEC und BUS bestehen.
Nach der Initialisierung bestehen zwischen LEC und BUS sowie zwischen
LEC und LES je zwei Verbindungen (Abb. ).