Der Aufbau dieser ``Vermittlungstabelle'' kann auf
zwei Arten erfolgen:
durch manuelle Konfiguration,
oder durch dynamischen Verbindungsaufbau
mittels eines Signalisierungsprotokolls.
Die beiden Typen charakterisieren sich damit als:
{ <:<15>>
permanent virtual circuits
PVCs werden (manuell) vom Netzadministator
an jedem Vermittler eines ATM-Netzes eingerichtet.
Ein Endsystem spricht die Verbindung
durch ein festgelegtes VPI/VCI-Paar an.
Die Art der Datenenkapsulierung (siehe Anhang ) und
QoS-Vereinbarungen werden ebenfalls fest konfiguriert.
switched virtual circuits
Ein SVC wird während des Betriebs dynamisch aufgebaut.
Jedes ATM-Gerät erhält eine ATM-Adresse,
die der Initiator einer Verbindung beim Aufbau angeben muß.
Die Routinginformation der virtuellen Verbindungen,
auf die sich die Switch-Hardware beim Vermitteln stützt
(also Input-, Output-Port, VPI und VCI)
wird von Software in den Switches durch Signalisierungsprotokolle
beim Verbindungsaufbau gesammelt.
Existiert ein ATM-Netz aus mehreren ATM-Switches,
müssen diese durch Austausch von Routinginformation
die virtuelle Verbindung im ATM-Netz etablieren.
Danach ist die Hardware allein
für die Datenübertragung und -vermittlung zuständig.