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Full-Duplex-Ethernet, -TokenRing, -FDDI
-
Hier wird die bereits vorhandene Leitung
gleichzeitig zum Senden und Empfangen verwendet,
wodurch eine Verdopplung der Gesamtbandbreite erzielt wird.
Voraussetzung hierfür ist,
daß die Stationen getrennte Sende- und Empfangskreise besitzen.
Diese Technik läßt sich nur bei
Punkt-zu-Punkt-Verbindungen anwenden
(z.B. Anbindung eines Servers).
Sie ist, außer für FastEthernet, nicht standardisiert.
FDDI
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FDDI verwendet ein Token Passing-Verfahren und
liefert eine Bandbreite von 100 MBit/s.
FDDI war der erste Standard mit höherer Bandbreite (1983). Daher
existieren ausgereifte Komponenten von vielen Herstellern.
FastEthernet
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FastEthernet stellt eine Erweiterung des bestehenden Ethernets
auf 100 MBit/s dar.
Es verwendet ebenfalls das CSMA/CD Verfahren
und die selbe Framelänge wie 10 MBit/s-Ethernet.
FastEthernet bietet die Möglichkeit,
automatisch zwischen 100 MBit/s und 10 MBit/s umzuschalten,
somit können vorhandene DEEs weiterhin betrieben werden.
Demand Priority 100VG-AnyLAN
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stellt einen alternativen Ansatz zu FastEthernet dar.
Hier wird allerdings ein anderer Zugriffsalgorithmus verwendet.
Eine DEE kann das Medium beim
HUB in zwei Prioritäten reservieren.
Wahlweise können Ethernet- oder
Token Ring-Frames verwendet werden.
Eine Verbindung ist auch mit voice grade
UTP-Kabeln möglich (Einsatz vorhandener Verkabelung);
daher die Bezeichnung VG.
Armin Gruner
Tue Nov 26 11:17:08 MEZ 1996