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ATM im Intranet

Bei der Migration neuer Netzwerktechnologien, speziell im Unternehmensumfeld, taucht häufig das Problem unvereinbarer Hardware- und Protokollwelten auf. Eine Umstellung auf neue Technologien würde Änderungen der gesamten Hard- und meist auch Software mit sich bringen. Große ``Technologiesprünge'' werden aus diesem Grund meist vermieden.

Ähnlich verhält es sich auch mit der Migration von ATM in lokale Netzwerke (Intranet). Die enorme Bandbreite des ATM-Netzes bietet für Unternehmen die Möglichkeit, ein leistungsfähiges Backbone im Intranet zu schaffen. Außerdem erhofft man sich durch die Anwendung von ATM im LAN in Zukunft eine einheitliche Netzwerktechnologie für WAN/MAN und LAN. Allerdings entsteht so innerhalb des Netzes zunächst unvereinbare Hardware und Protokollsoftware.

 
Figure:   Wunschvorstellung für sanfte Migration

Wünschenswert wäre eine Teilmigration von ATM, die es zuläßt, die vorhandene Hard- und Software ohne Änderungen weiter nutzen zu können. Für die vorhandenen Systeme sollte diese Migration völlig transparent sein, also ``alles beim alten bleiben''. Dabei steht im Gegensatz zu Classical IP die Hardwaremigration im Vordergrund, um die hohe Bandbreite des ATM-Netzes nicht durch Router zwischen ATM und klassischem LAN zu verschenken. Eine für vorhandene LAN-Systeme transparente Hardwaremigration läßt dann auch, aber nicht nur, den Netzbetrieb mit IP zu.



Armin Gruner
Tue Nov 26 11:17:08 MEZ 1996