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TULIP und TUNIP

Der auf IP aufsetzende Layer stellt seinerseits häufig verbindungsorientierte Dienste zur Verfügung. Ein Beispiel dafür ist z.B. das Transmission Control Protocol [14], das als integraler Bestandteil der IP-Protokollfamilie einen Dienst zur Übertragung von Byteströmen bereitstellt.

Die wesentliche Aufgabe besteht darin, eine gesicherte Verbindung zu garantieren, die IP-Pakete in den Endsystemen zu demultiplexen und den Kommunikationsendpunkten weiterzuleiten.

Auf der Tagung der IETF im Juli 1993 in Amsterdam wurde eine Diskussion angeregt, auf den Overhead des IP-Headers teilweise oder ganz zu verzichten, da der verbindungsorientierte Dienst eines ATM-Netzes dem von TCP ähnelt (bis auf Fehlererkennung und -sicherung).

Nach der Namens- und Adreßauflösung und dem SVC-Signaling werden die Kommunikationsendpunkte direkt zwischen den IP-Entities geschlossen. Dann kann auf den vollen IP-Header (speziell auf die Absender- und Ziel-IP-Adresse) verzichtet werden.





Armin Gruner
Tue Nov 26 11:17:08 MEZ 1996